Zukunft in Bitburg?

BITBURG. Jugendliche in Bitburg – sie haben nicht viele Möglichkeiten, beruflich Fuß zu fassen. Nicht zu vergessen sind ausländische Jugendliche, die noch mehr Probleme haben, sich zu etablieren.

Einige Bitburger wagen es nicht einmal daran zu denken, diese Generation zu integrieren. Aussagen wie "faules Pack" oder "Schmarotzer" sind gängige Beschimpfungen für ausländische Jugendliche, die meist nichts für ihren Ruf können. Nach Befragungen einiger ausländischer Jugendlicher können sich diese schon vorstellen, hier zu bleiben, aber der berufliche Aspekt sei schon problematisch. Jugendliche (auch deutsche) versammeln sich oft auf Plätzen wie dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB), dem Postplatz oder Parks, um die Freiheit ein wenig rebellisch zu gestalten. Sie wollen frei und ungezwungen sein, aber im Gegenzug dazu auch so wenig wie möglich dafür tun. Gebratene Hühnchen fallen Jugendlichen auch in Bitburg nicht in den Hals. Bei dieser Aussage stellen sie sich taub und wollen nicht diskutieren. Das Haus der Jugend sieht das Problem nicht in der Gesellschaft, sondern in der Erziehung. Susanne Kupp, Kristijan Bach, Europäisches Berufsbildungswerk Bitburg

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