Zunächst wurde ich verpflichtet, alle Daten vertraulich zu behandeln. Dies ist für alle Beschäftigen eine unabdingbare Voraussetzung. Als Erstes tauschten wir die Videoüberwachungskassetten. Von 8.30 Uhr bis 9 Uhr erfuhr ich vieles über die Handhabung von Girokonten. Danach gab es Infos über Lastschriften, Schecks, Daueraufträge, Kontoauflösungen, Versicherungen und anschließend Schalterarbeiten. Dann zeigte mir der Bankkaufmann die Schufa, eine Kundendatenbank mit allen Infos über Bankgeschäfte eines Kunden, was sehr wichtig zur Bewilligung eines Kredites ist. Einen Kredit haben wir dann auch noch einem Kunden bewilligt. Danach kam dann der Geldlieferant. Alle Sicherheitseinrichtungen wurden scharf gestellt, der Bestand im Automaten festgehalten und entsprechend nachgefüllt. Nach der Mittagspause gegen 13.30 Uhr waren wir dann im Betrieb in Wincheringen. Wir entleerten Geldtüten und schrieben sie auf Konten gut. Anschließend wurde in der Zentrale in Saarburg für die Automaten Geld bestellt und danach Schalterarbeiten erledigt. Den größten Teil des Nachmittags verbrachten wir mit dem Buchen von Überweisungen am Computer, was eine anstrengende Arbeit ist, weil man mit höchster Konzentration arbeiten muss, um Fehler zu vermeiden. Abwechselnd hatten wir Kunden am Schalter zu bedienen. Danach erhielt ich noch Infos zu allen wichtigen Arbeiten in der Bank, was mir einen klaren Überblick gab. Der Tag endete um fünf Uhr mit dem Schließen der Bank und dem Scharfstellen aller Alarmanlagen. Der Tag hat mir sehr gut gefallen, er war sehr informativ. Ich bekam einen umfassenden Einblick in die Arbeitswelt eines Bankkaufmanns. Besonders toll finde ich, dass mir die Angestellten so viel Zeit entgegenbrachten und sehr entgegenkommend waren. Matthias Rock, Klasse 9b, Gymnasium Saarburg