Immer individueller: Trends bei Trauringen

Pforzheim (dpa/tmn) · Immer mehr Paare zeigen bei der Wahl der Trauringe ihren ganz individuelle Geschmack, erklärt Alfred Schneider vom Bundesverband Schmuck und Uhren in Pforzheim. Hier ein Überblick zu aktuellen Trauring-Trends.

Gravur: Nicht immer muss die Gravur in der Innenseite des Rings stehen. Einige Paare lassen sie auch außen am Ring anbringen. Genauso sind die Klassiker Name und Datum nicht obligatorisch: „Alles ganz nach Wunsch“, sagte Schneider. Es gebe auch Paare, die sich Sprüche wie „I love you“ oder ihre Spitznamen gravieren lassen. Allerdings betont Schneider: „Vielleicht ärgert man sich später, wenn sich die Dinge anders entwickeln“ - und der alte Spitzname zum Beispiel einem eher peinlich ist.

Material: Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin oder Palladium lassen sich einzeln oder als Materialmix verarbeiten. Ob glänzend oder matt, ob mit Stein oder ohne - bei der Verarbeitung sind wenig Grenzen gesetzt. Die Steinfrage ist häufig auch eine Frage des Geldes - könnte man meinen. Ein Ring mit Stein muss allerdings nicht immer teurer sein als einer ohne. Es komme immer auf Qualität und Größe an, sagte Schneider. Üblich für den Trauring mit Stein sei der Diamant. Neben individuellen Ringen sind auch solche mit markanten Oberflächenstrukturen in Mode, erläutert der Händlerverbund „Der Trauringjuwelier“. Auch mehrfarbige Stücke - vor allem Platin- und Palladium-Silber-Ringe - seien bei jungen Paaren zurzeit beliebt.

Besonderheiten: Nicht nur individuelle, sondern sogar einmalige Ringe bekommt ein Paar an sogenannten Trauringkonfiguratoren. „Da kann man sich den Wunschtrauring am Bildschirm selbst gestalten“, erklärte Schneider das Prinzip. Extravagant ist auch der selbst geschmiedete Trauring. Einige Goldschmiede bieten diesen Service in Form eines Workshops an, so Schneider.

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