Wahlkampf-Finanzierung im Wahlkreis 20

Daun · So finanzieren die Kandidaten im Wahlkreis 20 ihren Wahlkampf.

Herbert Schneiders (CDU): „Was der Wahlkampf mich kostet, werde ich über Spenden und Eigenbeteiligung finanzieren“, sagt Schneiders, der bereits seit 1991 Landtagsabgeordneter ist. Ob es sich um Spenden von Privatleuten oder von Firmen handelt, will er nicht sagen. Auch eine Zahl nennt er nicht. Er werde jedoch sparsam wirtschaften, weil „wir alle aufs Geld gucken müssen“.

Astrid Schmitt (SPD): „Vor den Landtagswahlen selbst mache ich selbstverständlich mit Plakaten und einem Flyer auf meine Kandidatur aufmerksam“, sagt Astrid Schmitt Kirchweiler, die seit 1996 im Landtag sitzt. Die Kosten übernehme die Partei. Natürlich beteilige sie sich auch selbst. Genaue Zahlen nennt sie nicht. Außerdem organisiere sie Informations- und Diskussionsveranstaltungen.

Marco Weber (FDP): „Ich finanziere meinen Wahlkampf größtenteils selbst“, sagt der Lissendorfer. Ob der Kreisverband ihm etwas dazugebe, wisse er noch gar nicht. Für eine eigene Internetseite und eine Einstiegshilfe bei Facebook und Twitter habe er bisher zwischen 2000 und 3000 Euro ausgegeben. Die Kosten für Plakate und Flyer kämen noch hinzu.

Eckard Wiendl (Bündnis90/Die Grünen): Genau lasse sich derzeit noch nicht abschätzen, wie viel der Wahlkampf koste, sagt der Realschullehrer aus Schalkenmehren. Für den Wahlkreis habe man sich jedoch ein Limit von 5000 Euro gesetzt. „Spenden haben wir als Grüne erfahrungsgemäß kaum“, sagt Wiendl, der davon ausgeht, dass er aus eigener Tasche nicht viel finanzieren muss.

Karin Pinn (FWG): „Wir finanzieren den Wahlkampf über Spenden der FWG-Mitglieder und der Kandidaten“, sagt die 47-jährige Vorsitzende der Kreis-FWG aus Wiesbaum. Landesweit sollen so rund 200.000 Euro für den Wahlkampf zusammenkommen. Firmenspenden gebe es keine. Da lege man Wert auf Unabhängigkeit. Pinn rechnet damit, dass der Wahlkampf sie selbst 5000 Euro kostet.

Ulrich Meyer (Die Linke): Mein Wahlkampf wird relativ preiswert, sagt der Verwaltungsfachwirt aus Daun. Er selbst werde einige Hundert Euro für persönliche Flyer bezahlen. Wahlplakate und Themenflyer würden von der Landeszentrale zur Verfügung gestellt. Und Plakate, auf denen Meyer zu sehen ist, werde es nicht geben

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