U wie Unentschlossene, V wie Vertrauen, W wie Wahl-o-Mat

Berlin · Das Lexikon zur Bundestagswahl von volksfreund.de: Im Kalkül der Parteien werden die Unentschlossenen immer wichtiger: Immer mehr Wahlberechtigte entscheiden sich in der letzten Woche vor der Wahl, Meinungsforscher gehen von bis zu 40 Prozent Last-Minute-Wählern aus.

Ihr Vertrauen zu gewinnen, ist gegen Ende des Wahlkampfs für die Parteien mit das Wichtigste. Die Union versucht es im Schlussspurt mit Merkel, Merkel und noch mal Merkel. Die SPD ist da abwechslungsreicher, sie versucht es mit Steinmeier, Steinmeier und der Warnung von Schwarz-Gelb. Innovativ sind beide Parteien allerdings nicht. Unentschlossene haben das Problem, dass sie sich einfach nicht entscheiden können. Und dann machen sie meist ihr Kreuzchen spontan in der Wahlkabine. Professionelle Unterstützung bei der Wahlentscheidung gibt es im Internet mit dem "Wahl-o-Mat" der Bundeszentrale für politische Bildung, der 38 Thesen zu politischen Fragen anbietet, auf die Sie antworten können. Die Antworten werden mit denen der Parteien abgeglichen, und der Grad der Übereinstimmung wird errechnet. Zur Bundestagswahl 2005 nutzten mehr als 5,1 Millionen Bürger das Angebot. (has)

Die Korrespondenten unseres Berliner Büros erklären an dieser Stelle Begriffe rund um die Bundestagswahl.

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