Geprüft und für richtig befunden

Das Endergebnis bleibt: Joachim Kandels (parteilos mit CDU-Unterstützung) und Rudolf Rinnen (unabhängig) stellen sich am Sonntag, 11. Oktober, der Stichwahl um das Bürgermeisteramt in Bitburg. Um wenige Stimmen weichen die amtlich geprüften Ergebnisse von den Schnellmeldungen am Wahlabend ab.

Bitburg. (scho) Joachim Kandels, der als parteiloser Kandidat mit CDU-Unterstützung um das Bürgermeisteramt kämpft, hat nicht 2201 Stimmen, wie am Montag gemeldet, sondern exakt 2200 Stimmen. Es bleibt aber auch nach der amtlichen Prüfung des Wahlergebnisses bei einem Prozentteil von 33,6 für Kandels. Bei Rudolf Rinnen sind es nach der Prüfung statt der 1592 Stimmen nun mit 1597 fünf Stimmen mehr (24,4 Prozent).

Der Wahlausschuss zählt die Stimmzettel nochmals komplett durch, bevor er das Ergebnis amtlich feststellt. "Dass die Zahlen bei der Überprüfung mal geringfügig abweichen, kommt vor", erklärt Reinhold Fabry von der Stadtverwaltung. Schließlich wären die Ergebnisse, die Sonntagabend gemeldet wurden, gleich nach der ersten Zählung rausgegangen. Anschließend würden die Wahlvorstände ein weiteres Mal nachzählen, bevor schließlich der Wahlausschuss das Ergebnis abschließend prüft. Auch ein Übertragungsfehler hat sich im Eifer des Gefechts eingeschlichen: So hat Horst Büttner (SPD) mit 560 Stimmen (8,5 Prozent) 42 Stimmen weniger, als zunächst gemeldet, während Peter Berger (Grüne) dafür mit 799 Stimmen (12,2 Prozent) 42 Stimmen mehr hat. Exakt richtig war das Ergebnis von Frank Schaal (FBL mit FDP-Unterstützung), der 1395 Stimmen erzielt hat (21,3 Prozent). Heute werden die Unterlagen an rund 1500 Bürger verschickt, die am 11. Oktober per Briefwahl den neuen Bürgermeister wählen.

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