Kuriose WM-Geschichten: Hand Gottes, Wunder von Bern und ein Tor, das keines sein durfte

Trier · Bei einer Fußball-Weltmeisterschaft gibt es auch immer wieder kuriose Geschichten. Hier stellen wir euch einige vor - mit einem Video und Text.

1) Das Wunder von Bern

Bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz, im Jahr 1954, steht Deutschland im Finale. Gegen Ungarn. Das war damals eine Super-Mannschaft. Gespielt wurde in der Stadt Bern. Und was kaum einer dachte: Deutschland gewann das Finale gegen die bärenstarken Ungarn. Am Ende stand es 3:2 für Deutschland. Der Jubel des Reporters wurde berühmt. Und in Deutschland sprachen alle danach vom "Wunder von Bern". Das Video zeigt eine Zusammenfassung des berühmten Spiels - das berühmte Tor zum 3:2 auch.

2) Im Jahr 1986 gewinnen die Spieler aus Argentinien die Weltmeisterschaft - unter ihnen ein damals berühmter Spieler, Diego Maradona. Dieser hatte in einem Spiel während der WM zuvor aber gemogelt: Er rannte auf das Tor zu, als ein Mitspieler einen Ball hoch in die Luft schoss. Der gegnerische Torwart rannte heraus, Diego und der Torwart sprangen hoch, als der Ball runterkam. Und während der Torwart die Hände nach dem Ball streckte, riss Diergo seinen linken Arm hoch - und stieß mit der Hand den Ball über den Torwart hinweg ins Tor. Der Schiedsrichter hatte das Handspiel nicht erkannt. Er glaubte, dass Diego den Ball ins Tor geköpft hatte. Später wurde Diego darauf angesprochen, aber er sagte nur: "Das war die Hand Gottes". Das Video ist zwar in englischer Sprache, aber das Hand-Tor wird mehrmals gezeigt:

3) Das Tor, das nicht gegeben wurde: Als in Deutschland im Jahr 2010 die Weltmeisterschaft gespielt wurde, standen sich Deutschland und England in einem Spiel gegenüber. Deutschland führte mit 2:1. Kurz vor der Halbzeit schießt der englische Spieler Frank Lampard auf das deutsche Tor. Manuel Neuer, der Torwart der deutschen Elf, kann den Ball nicht greifen. Die Kugel prallt an die Latte, fällt im Tor auf den Boden, sprint dann wieder an die Latte - und danach zurück auf das Feld, wo er von Neuer aufgefangen wird. Und der Schiedsrichter? Der glaubte, dass der Ball nicht im Tor gelandet war - und gab kein Tor. Obwohl es viele Zuschauer und die Fernsehkameras gesehen hatte.

Ein ähnliches Tor gab es schon einmal - und zwar auch in einem Spiel zwischen England und Deutschland. Damals, vor über 50 Jahren, spielten beide Mannschaften im englischen Stadion von Wembley. Damals gaben die Schiedsrichter das Tor - aber bis heute sind sich Experten nicht sicher, ob dieses berühmte "Wembley-Tor" wirklich drin war.

Das Video zeigt euch (in englischer Sprache) das nicht gegebene Tor von 2010: Achtet mal, was Neuer macht, als der Ball wieder herausspringt.

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