Wir spielen Computer an der Kinder-Uni Trier

Trier · Bei dieser Kinder-Uni-Veranstaltung haben sich einige Kinder verwundert umgeschaut. Obwohl es um Computer gehen sollte, gab es von diesen keine Spur. Warum, erklärt Kinder-Uni-Reporter Jonathan.

 Kinder-Uni-Reporter Jonathan

Kinder-Uni-Reporter Jonathan

Foto: Kinder-Uni Trier
 Kinder-Uni-Veranstaltung "Wir spielen Computer"

Kinder-Uni-Veranstaltung "Wir spielen Computer"

Foto: Kinder-Uni
 Kinder-Uni-Veranstaltung "Wir spielen Computer"

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Foto: Kinder-Uni

Professor Henning Fernau hat uns erklärt, was im Computerinneren abläuft. Alle Kinder hörten gespannt zu. Mit Waagen und Gewichten zeigte er uns zum Beispiel, wie Computerprogramme vergleichen können.
Danach durften wir an verschiedenen Stationen selbst ausprobieren, wie ein Computer arbeitet.
Zunächst gab es eine Schatzsuche. Einige Tische wurden als Inseln benutzt. Dort standen Kärtchen mit Inselnamen auf der Vorderseite und zwei möglichen Wegen zu anderen Inseln auf der Rückseite. Unser Ziel war die Schatzinsel. Dabei mussten wir uns jeweils für einen von zwei Wegen entscheiden.
Außerdem konnten wir unser Geburtsdatum wie im Computersystem ausrechnen. Alle hatten plötzlich Zahlen, die nur aus Einsen und Nullen bestanden. Mit vier Schaltern sollten wir anschließend versuchen, die Schalterkombinationen herauszufinden, die ein Lämpchen zum Leuchten brachten. Schalter nach oben bedeutete 0, Schalter nach unten bedeutete 1. "Das ist das gleiche Prinzip wie bei den Geburtsdaten", stellten wir fest.
In einem Würfelquiz erwarteten uns drei Schwierigkeitsstufen mit jeweils 6 Fragen zum Thema Elektronik. Nach dem Würfeln konnte man eine Stufe auswählen.
Anschließend durften wir noch "Daten" spielen. Dafür wurde ein Boden mit zwei Bahnen ausgerollt. Auf jedem Viereck am Anfang stand ein Kind mit einer Zahl. Wenn zwei Kinder auf einem Dreieck in der Mitte zusammentrafen, wurden die Zahlen verglichen. Das Kind mit der größeren Zahl ging nach rechts, das Kind mit der kleineren nach links. Die Bahnen endeten wieder in Vierecken, und die Zahlen waren sortiert.
Zum Schluss gab es noch ein Zahlenrätsel an einem großen Zahlenplakat. Ein Kind wurde der Zahlenaussucher und zum Beispiel ich der Fragensteller. Ob es mir gelang, die ausgesuchte Zahl mit möglichst wenigen Fragen herauszufinden? Nun ging es hin und her: "Ist die Zahl zweistellig?" - "Nein." - "Ist sie kleiner als 5?" - Nein." - Ist sie größer als 8?" - "Ja." - Dann ist es die 9!"
Obwohl wir bis zuletzt keinen einzigen Computer gefunden hatten, haben wir viel von dem herausgefunden, was im Verborgenen passiert. Und so ein Computer kann das alles noch viel schneller als wir.

Jonathan, 8 Jahre, Nimsreuland

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