T as dem Papp säi Jong

Zur Mamm gehört der Papp, also Vater, in der Mehrzahl Pappen. Wenn unsere Nachbarn liebkosend vom Väterchen sprechen wollen, so sagen sie Pappa,Pappchen, Pappi(chen), Pappes(chen), Paps(chen).

Folgende Redewendungen drücken das Verhältnis zum Vater aus: T as dem Papp säi Jong. Er ist das Lieblingskind des Vaters. Auch: er ist dem Vater in allem ähnlich. Oder: Weil der Vater eine gute Stellung hat, wird auch der Sohn begünstigt. E gläicht séngem Papp wéi eng Drëps Waasser där aner. Er gleicht seinem Vater wie ein Tropfen Wasser dem anderen. Et kënnt säi Papp sin. Er sieht seinem Vater sehr ähnlich, es könnte er sein. Hie kennt säi Papp nët méi. Er verleugnet seinen Vater, seine Herkunft. T as e geléinte Papp. Stiefvater, "geliehener Vater" Ech hu säi Papp getréischt nach gutt kannt. Ich habe seinen seligen (verstorbenen) Vater noch gut gekannt. Mehr ....aus .dem .Lëtzebuer-geschen gibt es im Buch "Luxemburger Allerlei - Wissenswertes für Anfänger und Fortgeschrittene" von Sabine Schwadorf. Es bündelt in 2300 Stichwörtern Wissenswertes rund um das Luxemburgische. Das Buch ist im Handel und im TV-Shop erhältlich. Der Titel: Sabine Schwadorf: Luxemburger Allerlei, Verlag Michael Weyand, 14,80 Euro.

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