Mein Computer: Papierloses Arbeiten

Immer mehr Daten werden elektronisch verarbeitet, aber manchmal hat man das Gefühl, dass noch nie so viele Papierberge produziert wurden wie heute. Aber haben Sie sich schon einmal überlegt, ob wirklich alles ausgedruckt werden muss, was auf Ihrem Rechner oder in Ihrem E-Mail-Postfach an Dokumenten aufläuft?

Ein Dateiformat, das eigens für den (papierlosen) Austausch von Dokumenten entwickelt wurde beziehungsweise sich in diesem Bereich etabliert hat, ist das PDF-Format. Zwar wurde von Anfang an der Acrobat-Reader kostenlos verteilt - somit konnte sich jedermann die druckechten Dokumente anschauen.

Die Herstellung von PDF-Dokumenten jedoch war zunächst schwierig. Das hat sich grundlegend geändert.

Inzwischen beherrscht beispielsweise das Microsoft-Schreibprogramm "Word" die Erstellung von PDF-Dokumenten standardmäßig. Die entsprechende Funktion verbirgt sich hinter dem Menüpunkt "Veröffentlichen".

Auch kostenlose Alternativ-Produkte wie LibreOffice können mit dem PDF-Format, dessen Abkürzung übersetzt "Transportables Dokument-Format" heißt, umgehen. Der Webbrowser "Google Chrome" hat einen virtuellen Drucker an Bord, der Webseiten zum Beispiel als PDF ausgeben kann. Diese Funktion kann sich der Nutzer auch für andere Anwendungen nachinstallieren - etwa mit dem kostenlosen PDF-Creator.

Per E-Mail weitergeleitet oder in der Datenwolke deponiert, lassen sich die PDF-Dokumente dann auch mobil öffnen und lesen - auf dem Tablet-PC, aber auch auf dem Smartphone und sogar im E-Book.

Roland Grün ist Redakteur beim Onlineangebot des Trierischen Volksfreunds, volksfreund. de. In unserer Kolumne "Mein Computer" gibt er Tipps zum Umgang mit digitalen Medien. Haben Sie Fragen zu den Themen Internet und Computer? Schreiben Sie an: computer@volksfreund.de

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