Fensterln oder tabben?

Wie surfen Sie eigentlich im Internet? Benutzen Sie ein Fenster? Oder haben Sie mehrere Fenster offen, zwischen denen Sie hin- und herwechseln? Oder nutzen Sie Tabs?

Tab ist das englische Wort für Etikett oder Karteireiter und bezeichnet im Browser mehrere Reiter, die nebeneinander geöffnet sind. Gegenüber Fenstern haben sie den Vorteil, dass man alles auf einen Blick beisammenhat und bequem per Mausklick zwischen verschiedenen Internetseiten wechseln kann.

Denn manchmal kann es durchaus Sinn machen, mehr als eine Internetseite offen zu haben. Beispielsweise, wenn man gerade nach etwas sucht und mehrere Ergebnisseiten überprüfen will.

Ein neues Tab öffnen Sie, indem Sie beispielsweise im Internet Explorer neben dem ersten Reiter rechts auf das kleine Symbol klicken, das wie eine versteckte Registerkarte aussieht. Ebenso funktioniert es in Google Chrome. Im Firefox ist die Funktion zusätzlich noch mit einem "+"-Symbol gekennzeichnet.

Die Tasten-Kombination Strg-T funktioniert in allen drei Browsern und öffnet ebenfalls eine neue Registerkarte. Per Rechtsklick auf einen Link und dem Menüpunkt "Link in neuem Tab öffnen" lässt sich eben dies tun.
Doch Vorsicht! Zu viele Tabs können den Rechner mal schnell an seine Belastungsgrenzen bringen. Die Browserhersteller reagieren teilweise darauf, indem sie ihre Software mit einer intelligenten Systemverwaltung ausstatten. So zieht der Absturz eines Browserfensters oder -tabs im Google Chrome nicht gleich den ganzen Browser oder gar Rechner mit herunter. Andere Fenster oder Tabs laufen weiter wie gewohnt.

Roland Grün ist Redakteur beim Onlineangebot des Trierischen Volksfreunds, volksfreund. de. In unserer Kolumne "Mein Computer" gibt er Tipps zum Umgang mit digitalen Medien. Haben Sie Fragen zu den Themen Internet und Computer? Schreiben Sie an: computer@volksfreund.de

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