Mein privater Weltuntergang

Mann, Mann, Mann – was haben wir uns am Donnerstagabend den Helm verbogen. Meine Kumpels und ich am Stammtisch. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Viezporzen ich mir hinter die Binde gegossen habe.

Wir hatten ja auch einen guten Anlass: Vor diesem Weltuntergang am Freitag wollten wir auf jeden Fall nochmal in trauter Runde zusammengesessen haben.

Die Apocalypse kam bekanntlich gestern dann doch nicht. Jedenfalls nicht die erwartete. Nur meine private: Bärbel hat mich mit meinem dicken Kopf schon um 11 Uhr (!) aus dem Bett geschmissen und genötigt, endlich den Weihnachtsbaum kaufen zu gehen. Ich kann euch sagen: Die war vielleicht sauer auf mich.

Eigentlich hätte man sich das ja auch denken können, dass das mit dem Weltuntergang nichts wird: In Trier kommen ja alle weltweiten Trends immer etwas später an. Und stadtpolitisch gesehen dauert die Umsetzung der ganzen Konzepte und Pläne ja auch meistens deutlich länger als geplant. Vielleicht wäre das die beste Methode, den Weltuntergang komplett zu vermeiden: Die Stadtverwaltung wird mit der Umsetzung beauftragt. Dann stehen die Chancen gut, dass die Welt noch ein paar Jahrzehnte vor sich hat, meint euer

Viez-Jupp

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