mahlzeit

Eine der nützlichsten Erfindungen im Haushalt dürfte der Kühlschrank sein. Besonders bei warmen Temperaturen verlängert er die Haltbarkeit vieler Lebensmittel.

 Susanne Umbach.Foto: privat

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Foto: Stefan F. Saemmer (g_mehrw

Vorhandene Mikroorganismen, Bakterien und Schimmelpilze können sich durch die niedrigen Temperaturen zwischen zwei und zehn Grad Celsius nicht so schnell ausbreiten. Knackiges bleibt länger frisch. Aber nicht alle Lebensmittel mögen es kühl. Obst und Gemüse aus warmen Ländern vertragen keine Kälte. Sie verlieren ihr Aroma oder werden sogar bitter. Avocados, Aprikosen, Bananen, Kiwis, Mangos und Zitrusfrüchte gehören deshalb nicht in den Kühlschrank. Auch Kartoffeln mögen es nicht kalt. Werden sie im Kühlschrank bei fünf bis sieben Grad Celsius gelagert, wandelt sich ein Teil ihrer Stärke in Zucker um. Die Knollen schmecken dann untypisch süß. Im Gegensatz dazu fühlen sich Tomaten, Gurken und Auberginen durchaus in einem kühlen Raum oder im Gemüsefach bei acht bis zehn Grad Celsius am wohlsten. Dies gilt auch für Zucchini, Paprika und grüne Bohnen. Brot wird am besten im Brotkasten oder Steinguttopf bei Zimmertemperatur aufbewahrt. Weißbrot hält sich dort zwei, Sauerteigbrot bis zu zehn Tage. Wird Brot längere Zeit gelagert, muss man es vor dem Austrocknen schützen: Dazu ist eine möglichst luftdichte Aufbewahrung empfehlenswert. Normalerweise gehört Brot nicht in den Kühlschrank. Aber: Bei feucht-warmer Witterung im Sommer kann eine Lagerung im Kühlschrank durchaus zweckmäßig sein. Dann ist der Schutz vor Schimmel wichtiger als der Schutz vor dem Altbacken werden. Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Zusammen mit ihren Kolleginnen gibt sie Tipps zur Ernährung. Fragen an: ernaehrung@volksfreund.de Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" class="more" text="www.volksfreund.de/kolumne"%>

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