Zeit, Geld und Nerven gespart

Jetzt, wo der Kompromiss da und die Biotonne Geschichte ist, wollen alle daran beteiligt gewesen sein. Sei’s drum: Der Erfolg hat immer viele Väter.

Das Entscheidende ist: Aus der Sackgasse, in die sich Abfallzweckverband und Aufsichtsbehörde beim Thema Bioabfall manövriert hatten, gab es einen Ausweg. Uninteressant, wer am Ende mehr nachgegeben hat. Eine juristische Auseinandersetzung um die Rechtmäßigkeit des Trierer Sonderwegs hätte letztlich nur Zeit, Geld und Nerven gekostet. Und da Wahlkampf ist, wäre noch reichlich schmutzige Wäsche obendrein gewaschen worden. Trotzdem: Auch der jetzt gefundene Kompromiss birgt noch eine gewisse Unsicherheit. Kommt das parallel laufende Gutachten irgendwann zu dem Ergebnis, dass das Trierer Modell nicht den gesetzlichen Vorgaben entspricht, droht eine Fortsetzung des Streits. Daran aber kann ernsthaft niemand Interesse haben. r.seydewitz@volksfreund.de

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