Michael Billen wurde zwischenzeitlich von den verschiedensten CDU-Gremien, und zwar vom Landesvorstand, der Landtagsfraktion, der Kommunalpolitischen Vereinigung KPV und den CDU-Kreisvorsitzenden sowie seinem eigenen Kreisvorstand aufgefordert, sein Landtagsmandat niederzulegen. Bisher haben diese Appelle bei dem Betroffenen offenbar nichts bewirkt. Es ist daher an der Zeit, auch aus der Mitgliedschaft der CDU, also der Basis, sich zu Wort zu melden.

Die bisher bekannten Forderungen von Fraktion und Parteigremien werden von den Unterzeichnern und offensichtlich der großen Mehrheit der CDU-Mitglieder uneingeschränkt unterstützt.

Das offenbar rechtswidrige Verhalten von Billen ist absolut inakzeptabel und nicht entschuldbar. Neben früheren Vorfällen wurde hierdurch zudem weiterer erheblicher Schaden für die Partei angerichtet.

Dass er mit seinem Verhalten sogar die berufliche Zukunft seiner Tochter belastet, macht uns rat- und fassungslos.

Wir fordern Michael Billen auf, nun endlich zu seiner Verantwortung zu stehen und sein Landtagsmandat niederzulegen. Weiter erwarten wir, dass er unverzüglich auch den CDU-Vorsitz im Bezirk Trier niederlegt.

Nur durch diesen Verzicht ist zu erreichen, dass die derzeitigen Ablenkungsversuche der SPD-Alleinregierung in Sachen Nürburgring usw. ins Leere laufen und der Focus wieder uneingeschränkt auf die umfassende Aufklärung dieser skandalösen Vorgänge gerichtet wird. Eugen Bost, Ulrike Meffert, Hartwig Noth, Wilfried Rademacher, Josef Saxler, Dr. Claudia Stahl, Adolf Waldorf (alle Daun), Erwin Görgen (Kirchweiler), Josef Scheppe (Deudesfeld)

politiker