Alle Möglichkeiten

Zum Artikel "Aus für den Grünen Punkt?" (TV vom 3. Mai) erreichte uns diese Zuschrift:

Bravo, der Kommentar von Rolf Seydewitz zu diesem Artikel ist kaum zu toppen. Von Klaus Töpfer halbherzig als Notlösung für das von der Getränkeindustrie bekämpfte Pfandsystem in die Welt gesetzt und von Angela Merkel als Umweltministerin verschlimmbessert, war er von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Und heute gibt es nun auch noch Systeme, die Mülltrennung um Längen besser beherrschen.Ein Glück, dass die Region die halbfertige Entsorgungsanlage in Mertesdorf nicht auch "auf den Müll" geworfen hat. Zwar machte eine neue "technikoffene" Ausschreibung erst einmal die Runde, als das Herhof-Projekt geplatzt war. Aber wohl nicht zuletzt das Plädoyer von Ex-Landrat Groß, die vorhandene Anlage in das Konzept einzubeziehen, machte einem Sinneswandel Platz. Der erste Schritt ist gemacht, noch dazu in eigener Regie. Und alle Möglichkeiten, über die Mülltrocknung hinaus auch in die Trennung einzusteigen, sind offen. Vorerst wird der getrocknete Müll von den Abnehmern als "Ersatzbrennstoff" verwendet. In dieser Weise wohl nicht das "non plus ultra". Wir haben es in der Hand, umweltschonender damit umzugehen und kostengünstiger, zum Nutzen aller. Heide Weidemann, ErdenAnm.d.Red.: Heide Weidemann ist Vorsitzende der Vereinigung Bürger für Bürger e.V. (VBB) und stellvertretende Landesvorsitzendes des BUND.Müllentsorgung

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