Alle Mittel ausgeschöpft? Eine Frechheit!

Zum Unfall bei Büdlicherbrück mit zwei Toten (TV vom 14. und 15. September):

Seit Jahren, ja seit Jahrzehnten ist der Bereich um diese Kreuzung bekannt für seine Gefährlichkeit. Ich fahre dort an mindestens drei Tagen der Woche entlang, und ich war selbst schon einmal als einer der ersten Verkehrsteilnehmer nach einem Unfall vor Ort und habe geholfen, schwer verletzte Menschen aus ihren total zerstörten Fahrzeugen zu ziehen. Die Bilder werde ich wohl nie vergessen! Was ist seitdem effektiv passiert? Nichts! In erster Line die Politik, aber auch Landesbetrieb Mobilität (LBM) und Polizei haben hier meiner Meinung versagt! Von allen Seiten hätten schon längst effektive Bemühungen hergemusst, um diese Senke zu entschärfen. Die Aussage von Hans-Michael Bartnick vom LBM, alle baulichen und optischen Mittel seien ausgeschöpft, ist albern, wenn nicht sogar eine Frechheit! Es bedarf an dieser Stelle keiner Millionen Euro teuren Umgestaltung à la Kreisel. Frühzeitige optische Warnsignale (zum Beispiel mehrere gelbe Blitzlichter); "Rüttelmarkierungen" auf der Straße, die den Fahrer durch Vibrationen beim Überfahren zusätzlich auf die Gefahren hinweisen; eine wirklich wahrnehmbare Beschilderung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit (mehr Schilder, eventuell mit zusätzlichen Warnsignalen, wie Blinklichtern und neon-gelben Umrandungen) - das wäre der richtige Schritt. Wenn dann der Polizei Morbach auch noch die Mittel bereitgestellt würden, dort häufiger zu kontrollieren, könnte zumindest diese Kreuzung ein Stückchen sicherer gemacht werden.

Roland Schmidt, Zeltingen-Rachtig

strassenverkehr

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