Alle an einen Tisch!

Zur Diskussion um die Schulbus-Misere dieser Beitrag:

Wie gehen wir mit der Zukunft um? Rund 75 Prozent der Schüler des Peter-Wust-Gymnasiums (PWG) in Wittlich sind Bus-Schüler. Um den Schulweg optimal abzusichern, setzt die Schule an der besonders kritischen Stelle, der Einmündung zum Schulgebäude, nach Schulschluss Schülerlotsen als Verkehrshelfer und Lehrer als Aufsichtspersonen ein. Bis zum Einsteigen in die Busse sichert die Schule den Kindern ein Höchstmaß an Sicherheit. Mit dem Betreten der Busse endet diese allerdings jäh. Denn kritisch sind die Belegung der Busse, lange Fahrtzeiten und die zulässige Gesamtpersonenzahl.Die Missstände sind seit Jahren bekannt und bundesweit aktuell.Das Ei des Kolumbus liegt darin, dass die zuständigen Kommunen im Schulverkehr kein Geld mehr investieren. Laut Landesgesetz über die Schulen in Rheinland-Pfalz obliegt den Landkreisen und kreisfreien Städten die Planung beim Einsatz der Schulbusse (zulässige Stehplätze bis hin zum Fahrplan). Hierbei soll laut Gesetz den Schulelternbeiräten und den Schulleitern Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden. Daher möchte der Schul elternbeirat des PWG nun sowohl Landkreis, Schulleitungen und die Elternbeiräte aller anderen Schulen an einen Tisch bitten, um gemeinsam einen neuen Nenner für die Behebung der oben kritisierten Missstände zu finden. Wenn Kinder die Zukunft unseres Landes sind, dann stellt sich uns die Frage: "Wie gehen die politisch Verantwortlichen mit dieser Zukunft um?" Auch wenn der Gesetzgeber diese vollen Busse erlaubt, sollten wir das so nicht hinnehmen. Hier geht es um die Sicherheit unserer Kinder!Uwe Werner, Vorsitzender des Schulelternbeirats des Peter-Wust-Gymnasiums, Wittlich Schule

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