Zum Artikel "Völlig losgelöst ..." in der Reihe "Spochtipedia!" (TV vom 5. Juni):
Liebe Volksfreund-Redaktion,
wie schön ist es, so unvermutet von seiner Lieblingssportart in der Zeitung lesen zu können - Trampolinspringen kommt sonst nie vor. Ich selbst war, damals noch unter meinem Mädchennamen Christl Vieweg in Freiburg/Breisgau wohnend, 1960 die erste Deutsche Trampolinmeisterin.
Es gibt auch eine Wochenschau dazu (ab Minute 0:07) https:// <%LINK auto="true" href="http://www.filmothek.bundesarchiv.de/video/584417?q=UFA-Wochenschau+227%2F1960&" text="www.filmothek.bundesarchiv.de/video/584417?q=UFA-Wochenschau+227%2F1960&" class="more"%> ;xm=AND &xf%5B0%5D=all_personsinfilm&xo%5B0%5D=EQUALS&xv% 5B0%5D=Vieweg%2C+Christl
Wie sehr hat sich das Trampolinspringen verbessert und verschönert! Wir konnten in Freiburg weder im Universitäts-Sportclub noch in der Freiburger Turnerschaft von 1844 in einer Halle trainieren, die Decken waren zu niedrig. Wir waren auf gutes Wetter angewiesen und sprangen im Freien. Das Gefühl des Fliegens war tatsächlich ein großer Ansporn.
Das Training war sehr anstrengend, die Tücher noch nicht so gut wie heute und Matten um das Trampolin - davon konnten wir nur träumen. Wir wurden von den ums Trampolin herumstehenden Helfern aufs Tuch zurückgeschubst - oder knallten mit dem Kopf auf den Metallrahmen. Einige Platzwunden gab es da zu versorgen. Aber alles tat der Freude an dem tollen Sport keinen Abbruch. Ich musste das einfach schreiben, der schöne Artikel hat mich dazu angeregt!
Christl Bingas
Nittel