Das kleine Hänschen und der Lebertran

Zur Kolumne "Im Gespräch" vom 13./14. Dezember) erhielten wir diese Zuschrift:

Chefredakteurs Walter W. Weber schreibt zum Thema: Der Bürger leiht dem Staat Geld, und dieser besteuert wiederum die Zinsen. Dazu fiel mir spontan die Geschichte vom Hänschen aus dem "ABC des Lachens" des Humoristen Sigismund von Radecki ein. Sie geht so:

Hänschen bekommt Lebertran. Damit er diesen ohne Grimassen herunterschluckt, versprachen Papa und Mama: "Jedes Mal, wenn du zwei Esslöffel brav geschluckt hast, bekommst du 20 Pfennig in deine Sparbüchse!"

Als die Flasche endlich leer war, wurde die Sparbüchse feierlich aufgebrochen. Es fanden sich darin sieben Mark 80. "Fein!" rief Hänschen. "Was werdet ihr mir kaufen für dieses Geld?" Und es ergab sich, dass ihm Papa und Mama dafür eine neue Flasche Lebertran kauften.

Unser Hänschen heißt heute Michel (der deutsche Michel) und seine Eltern Angela (Merkel) und Peer (Steinbrück).

Wolfgang Merkelbach, Pelm

Finanzen

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