Denn sie wissen nicht, was sie tun

Zur Piraten-Bekämpfung durch die Bundeswehr:

Es war einmal ein braver kleiner Bauer. Der bestellte sein Feld, ernährte damit seine Familie, was übrig blieb, verkaufte er. Er lebte bescheiden und in Frieden, bis eines Tages ein anderer mit großem Gerät ratzfatz sein Feld abmähte. Dies passierte Jahr für Jahr, und der Bauer verarmte.

Was denken Sie, würde dieser Bauer wohl tun?

Richtig, er würde sich zur Wehr setzen und das gleiche tun wie die Piraten vor Somalias Küste. Jetzt heißt es wieder: "The Germans to the front" - Piraten (Bauern) jagen.

Ich kann verstehen, dass die Schifffahrt geschützt werden will. Die Ursache der Piraterie haben unsere Politiker (Deutschland/EU) erzeugt und zu verantworten. Aber was geht in den Köpfen unserer Politiker vor, die diesem kranken, menschenverachtenden Beschluss der Piratenjagd zugestimmt haben? Haben sie keine Alternative zur militärischen Gewalt?

Lieber Gott, schenk' diesen Politikern gesunden Verstand, denn sie wissen nicht, was sie tun. Sie haben die Wirtschaftskrise zugelassen, die Rentenkasse geplündert, das Gesundheitssystem ruiniert, den Staat mit rund zwei Billionen Euro verschuldet, sie haben (gemeinsam mit den USA) durch internationale Kriegseinsätze der Bundeswehr (Kosten 1,3 Millionen Euro pro Tag) Terrorismus provoziert und den Überwachungsstaat (Schäuble) installiert und uns Bürgern Kosten und Schulden aufgebürdet, die unsere Enkel noch bezahlen müssen.

Jetzt, zur Weihnachts-Zeit, singen sie scheinheilig "Oh du fröhliche …" und "Vom Himmel hoch ..." Lieber Gott, schenk ihnen doch bitte Hirn, damit sie mit ihren (Staats-)Schlitten noch die Kurve zu menschlichem Denken und ehrenhaft kaufmännischem Handeln bekommen, bevor sie/wir in den Staatsbankrott schlittern.

Hans-Joachim Selzer, Bernkastel-Kues

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