Die Sonne will untergehen

Nun will der Tag sich neigen, Tiere und Menschen gehn’ zur Ruh.Ein Schäfer treibt noch seine Herdedem stillen Dorfe zu.



Im Westen sah ich die Abendsonne leuchten,
wie Gold sah es aus über Feld und Flur,
sie will sich zur Ruhe begeben,
so langsam verschwindet ihre Spur.

Ich saß gedankenvoll im Garten,
genoss die letzten Sonnenstrahlen,
bis der Hauch des Herbstes schwebte über allem.

Sehnsuchtsvoll und suchend noch,
wendet sich beim Geh'n mein Blick,
hoffentlich kehrt sie morgen wieder zurück.

Der Mond steht schon am Himmel,
die Menschen geh'n zur Ruh,
verschwunden ist die schöne Pracht,
und langsam zieht hinauf die dunkle Nacht.

Nun danket Gott für diesen schönen Tag,
und seid zufrieden,
denn nicht alle Menschen auf Erden,
werden nochmals so einen schönen Tag erleben.

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