Es gibt Alternativen

Zum Artikel "Internet-Versorgung: Es bleiben Lücken" (TV vom 17./18. Oktober):

Es ist eine Auswirkung der Privatisierung ehemals öffentlicher Dienstleistungen, dass die Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen in dünner besiedelten Räumen denen städtischer Regionen hinterherhinkt. Die Anbieter bieten Anschlüsse nur dort an, wo sie sich rentieren. Sie verlangen Baukostenzuschüsse von Gemeinden, die sie mit ihren leeren Kassen häufig nicht leisten können.

Wenn man sich bei der Diskussion um schnelle Internetverbindungen auf die kabelgebundene DSL-Technik festlegt, engt man die technischen Lösungen für den ländlichen Raum unnötig auf eine kostenintensive Variante ein. Für den ländlichen Raum sind Funk-Wlan-Verbindungen und Nutzung des UMTS-Mobilfunknetzes preisgünstige Varianten. Der Verfasser wohnt in einer solchen DSL-Wüste und nutzt ein solches Funk-Wlan. Die Übertragungsleistung reicht für die normale Internetnutzung voll aus. Wer in meiner Umgebung über DSL light jammert, dem fehlt der Grund. Es gibt bessere Alternativen.

Fritz Kassner, Reil

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