GESELLSCHAFT

Zur Berichterstattung über die Streiks bei der Lufthansa und der Bahn diese Meinungen:

Täglich liest man, dass in Deutschland gestreikt wird. Mal die Lufthansa, dann die Lokführer, die Lehrer, diese und jene Gruppen. Alle sind von dem Verlangen nach mehr Geld geprägt. Es ist normal, dass ein jeder möglichst viel für seine Tätigkeit erzielen möchte. Ich habe aber noch nie gehört oder gesehen, dass Leute auf die Straße gehen und sich bedanken beim Staat oder beim Arbeitgeber, dass es uns so gut geht und wir froh und stolz darauf sind, dass wir in Frieden, Ordnung und unter guten Arbeitsbedingungen leben können. Die Medien warten doch nur darauf, solche Schlagzeilen zu bringen. Es wäre längst an der Zeit, unseren Politikern, (nicht allen) Arbeitgebern und allen, die für die Arbeitslage verantwortlich sind, zu danken. Wer denkt an die vielen klein- und mittelständischen Unternehmen, die für gute oder sehr gute Arbeitslage sorgen, oft mit ihrem Vermögen haften und dafür sorgen, dass es so gut läuft in Deutschland? Bitte denkt auch daran und nicht nur an Streik! Es ist ja gut, dass es Gewerkschaften gibt, aber oft zeigen sie leider nur ihre Macht. Man sollte immer erst das Gespräch suchen. In Tarifverhandlungen gibt es immer zwei Parteien mit unterschiedlichen Ansichten, Geben und Nehmen. In England haben vor vielen Jahren die Gewerkschaften zu viel Macht gezeigt, bis man sie in die Schranken verwies, sonst hätte die Wirtschaft schweren Schaden erlitten. Meine Wünsche gehen dahin, mehr Toleranz zu zeigen. Ludwig Neumann, Kell am See Die Kunden der Lufthansa werden sicherlich bald begreifen, dass nur sie es sind, die Cockpit mit ihren streikenden Piloten in die Schranken weisen können. Ob Städtetrip, geschäftlich oder Urlaubsreise - bei der Buchung immer darauf achten, wie der Flieger heißt. Dann regelt sich alles von selbst. Karl-Heinz Keiser, Thomm

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort