Gesundheit

Zum Leserbrief "Blutspender dürfen [... ]" (TV vom 1. August):

Liebe Blutspender, werter Herr Weiland, Ihr Leserbrief zeugt von Angst und Unkenntnis. Seit 1971 spende ich freiwillig Blut, insgesamt 212 Mal. Jawohl: 212 Mal. Insgesamt habe ich ungefähr 80 bis 85 Liter Blut gespendet. Was glauben Sie, wie viel Leben oder Unterstützung für den Erhalt eines Lebens dies gebracht hat? Ich bin 63 Jahre alt, topfit - trinke mein Bier und treibe Sport. Sogar ein bis zwei Stunden nach einer Spende. Noch nie habe ich eine Spende als Transplantation, Eingriff in mein Leben oder Manipulation meines Körpers empfunden. Klar - jeder Körper reagiert anders. Ich gebe Ihnen recht, wenn Sie behaupten, da machen welche den dicken Reibach. Nur: Ich wäre froh, wenn ich bei Bedarf Blut bekommen würde. Ich will leben! Außerdem, Herr Weiland: Es zwingt Sie ja keiner! Also: Was wollen Sie mit Ihren negativen Aussagen erreichen? Man kann bis auf Wasser und Blut alles künstlich herstellen. Bitte denken Sie und gleichgesinnte Mitmenschen daran: Im Fall der Fälle stehen Sie ohne die Blutspender im Regen. An die vielen Spender: danke und weitermachen! Wolfgang Hirsch, Schweich

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