Beide haben an höchster Stelle der Jugendführung, in der Kulturabteilung der RJF (Reichsjugendführung der HJ), Hervorragendes geleistet. Ich sage das nicht, um sie zu diskreditieren, sondern um zu zeigen, dass Könner von damals auch heute Anerkennung finden können. Es ist also falsch, die Gestrigen pauschal abzustempeln. Sie haben unter großen Entbehrungen, aber mit Idealismus und Tatkraft am Aufbau nach dem Krieg mitgewirkt und letztlich das erreicht, wofür wir sie bewundern und ehren. Allen "Spätgeborenen" sei das Buch von Herbert Reinecker "Ein Zeitbericht unter Zuhilfenahme des eigenen Lebenslaufs" zu empfehlen. Hier berichtet ein wirklicher Zeitzeuge vom Erleben der Vor- und Nachkriegszeit. Hermann Schaer, Trier