Ja!

Zum Artikel "Viele Kreise und Bürgermeister überflüssig?" (TV vom 16. April):

Ja! Die Sache kann so einfach sein. Kreisfreie Städte (ungeachtet deren Einwohnerzahl), in denen eine Verwaltung eines Landkreises sitzt, was in Folge keine weiteren Wege zur Konsequenz hätte, weil die Verwaltung ja im gleichen Ort bleibt, sollten in die jeweiligen Landkreise integriert werden (per Gesetz). Landkreise mit weniger als 100 000 Einwohnern (aktueller Stand) sollten aufgelöst und zusammengelegt oder in umliegende integriert werden (per Gesetz). De facto das Ende vom Landkreis Vulkaneifel.Die VG Daun sollte dem Kreis Bernkastel-Wittlich zugeordnet werden, die Verbandsgemeinden Obere Kyll, Gerolstein und Hillesheim (ohne die Ortsgemeinde Nohn) dem Kreis Bitburg-Prüm, die VG Kelberg und die Ortsgemeinde Nohn dem Kreis Ahrweiler. Den Landkreis Cochem-Zell sollte man den umliegenden Landkreisen Bernkastel-Wittlich, Rhein-Hunsrück-Kreis und Mayen-Koblenz zuordnen. Alternativ könnte man den Kreis Cochem-Zell beibehalten, jedoch erweitert um das Gebiet der Verbandsgemeinden Kelberg, Daun und der Ortsgemeinde Nohn (zugehörig zur VG Kelberg). Auf der kleinsten kommunalen Ebene, bei den Ortsgemeinden und Verbandsgemeinden, sollte man einen Anfang damit machen, dass man das Volk befragt, ob man sich unter Beibehaltung der VG-Grenzen und der Kreisgrenzen zu einer großen Gemeinde zusammenschließt beziehungsweise eingemeinden lässt oder ob Verbandsgemeinden künftig eine verbandsfreie Gemeinde bilden sollen. Eine Kleinigkeit wäre da aber noch, nämlich das Problem mit dem unverantwortlichen Umgang mit Einkünften aus Steuern und Abgaben. Würden die Volksvertreter und Mandatsträger hier verantwortungsbewusster handeln, könnte man sich diese Diskussion sparen.Jürgen Helten, Nohn verwaltung

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