Kann und darf nicht wahr sein

Zum Kommentar "Das alljährliche Sommertheater" (TV vom 15. November):

Zuerst die gute Nachricht, auch wenn sie einen Tag nach der Hiobsbotschaft im TV publiziert wurde: Die Konstantin-Ausstellung ist laut Kultur-Staatssekretär Joachim Hofmann-Göttig hervorragend vermarktet worden, daher gebe es eine immense Belebung des Trierer Römer-Weltkulturerbes. Von einem lohnenswerten Kraftakt sprach die FDP-Abgeordnete Stefanie Lejeune. Die SPD-Landtagsabgeordnete Ingeborg Sahler-Fesel sieht Stadt und Region zusammengerückt und die Kooperation mit Luxemburg gestärkt. Einig sind sich alle Fraktionen, dass die Region den Schub kulturell und touristisch langfristig nutzen müsse. Dem steht ein Bericht vom Vortag von Dieter Lintz entgegen: "Den Antikenfestspielen droht in einer Flut von Unwägbarkeiten die Luft auszugehen." Das kann und das darf nicht wahr sein. Schließlich könnten die Antikenfestspiele, auch wenn sie in ihrer Gesamtkonzeption noch nicht ganz ausgereift erscheinen, langfristig das Instrument der Tourismusförderung ersten Ranges sein. Ein Verzicht auf diese, der Römerstadt Trier unabdingbar ins Sommerprogramm geschriebenen Festspiele käme einem blamablen Fiasko gleich.Genoveva Hassel, Trier KULTUR

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