Katholische kirche

Zum Artikel "Missbrauchsopfer sauer auf Bischof" (TV vom 3./4. Oktober):

Unter der Zwischenüberschrift "Erneut diffamiert" schreibt der TV "auf dem Rücken der Opfer wird eine Erfolgsgeschichte erfunden, behauptet Thomas Schnitzler, Sprecher der Trierer Opferinitiative Missbit". Ich frage mich: Warum wird hier das Wort "behauptet" benutzt? Genügt es nicht, "sagt Thomas Schnitzler" zu schreiben? "Behauptet" klingt immer wie eine falsche, zumindest wie eine zweifelhafte Aussage. Das steht einer objektiven Berichterstattung nicht gut an. Ich kann gut nachempfinden, warum die Opferinitiative sauer ist auf den Bischof. Vor gut drei Jahren - da hatten ihn seine Bischofskollegen gerade zum Missbrauchsbeauftragten ausgeschaut - habe ich sowohl an ihn als auch an die Trierer Jesuiten in der Dietrichstraße mein Briefchen "im Ministrantensinne" geschrieben. Die Jesuiten antworteten mir aus ihrer deutschen Zentrale in München, vom Herrn Bischof erhielt ich nicht einmal eine Eingangsbestätigung. Raimund Scholzen, Trier

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