Kein Versuchsfeld

Zum Artikel "Kein echter Schutz vor der Seuche" (TV vom 20. August) erhielten wir diese Zuschrift:

Dieser Artikel im Trierischen Volksfreund liefert keine Informationen und Hintergründe, warum viele Landwirte aus Sorge um ihre Tiere - und wegen gesundheitlicher Bedenken für den Menschen - bisher ihre Bestände nicht geimpft haben.

Die Blauzungenkrankheit ist eine durch eine Stechmückenart (Gnitze) übertragene Infektionskrankheit, der Erreger ist für die Menschen nicht gefährlich, es handelt sich nicht um eine Seuche, ein Tier kann ein anderes Tier nicht anstecken.

Der Impfstoff ist nicht von der Arzneimittelbehörde zugelassen, die Verwendung erfolgt gemäß Artikel 9.4 Bundesgesetz für Arzneimittel und Medizinprodukte - hierdurch wird eine umfangreiche Prüfung umgangen. Im Impfstoff finden sich Nervengifte und Schwermetalle, die möglichen Folgen der Impfung und eventuelle Folgeschäden sind nicht untersucht.

Nicht alle EU-Länder impfen. Österreich impft nicht. Italien lässt praktisch keine geimpften Tiere ins Land, Frankreich impft nur Tiere für den Export, in Deutschland werden Stiere in den Besamungs-Stationen nicht geimpft - ein eventueller Übertragungsweg.

Unsere Tiere und auch die Verbraucher sind kein Versuchsfeld! Wir raten daher unseren Betrieben, nicht zu impfen, bis umfangreiche Erkenntnisse dazu vorliegen.

Norbert Worm, Gerolstein, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Rheinland-Pfalz-Saar, Verband der Nebenerwerbslandwirte Rheinland-Pfalz

blauzungenkrankheit

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