Lachnummer

Zum Artikel "Vandalen wüten wieder am Konstantin-Fuß" (TV vom 30. April) erhielten wir diese Zuschrift:

Wenn ich mir das Bild des zerstörten Konstantin-Fußes im Trierischen Volksfreund betrachte, frage ich mich: Was hätte ein erfahrener Betonfacharbeiter nach den Erfahrungen mit dem ebenfalls zerstörten ersten Konstantin-Fuß anders gemacht? Erstens: Er hätte wahrscheinlich die Betonqualität verbessert. Zweitens: Er hätte den Fuß und speziell den Zehen durch Moniereisen verstärkt. Drittens hätte er vor allem eine stabile und sichere Verbindung zwischen Fuß und Betonsockel vorgesehen. Da der Schwerpunkt des Fußes offensichtlich ziemlich hoch liegt, ist er gegen Gewaltanwendung, auch in Verbindung mit dem relativ langen Hebelarm, nicht genügend geschützt. Die auf dem Bild zu sehende einzelne Moniereisenstange als Verbindung zwischen Fuß und Betonsockel ist doch wohl mehr eine Lachnummer, vor allem wenn das Loch im Sockel nur unvollständig mit Beton gefüllt wurde.Horst Schulze, Trier ausstellung

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