Lesenswert trotz Lücken

Zum Artikel "Evergreens und Vergessenes" (TV vom 10. Oktober):

Nach der Veröffentlichung des Buchs "Jazz in Trier" hat es einige Verstimmungen gegeben, insbesondere bei Personen, die im Buch nicht genannt worden sind. Dazu möchte ich Folgendes klarstellen: Der Jazz-Club Trier e.V. hat das Buchprojekt initiiert, gefördert und unterstützt, jedoch zu keinem Zeitpunkt Einfluss auf das Layout noch auf die Auswahl des Bildmaterials und auch nicht auf den textualen Inhalt genommen. Die Verantwortung für Inhalt wie Gestaltung liegt alleine bei den Autoren und beim Verlag Michael Weyand.

Es ist bedauerlich, dass in dem Buch einige Personen, die für den Trierer Jazz eine substanzielle Bedeutung hatten oder haben, namentlich oder bildlich nicht erwähnt sind. Allerdings war es niemals Ziel der Autoren, eine lückenlose Enzyklopädie des Themas oder der Akteure zu erstellen, und im gegebenen Zeit- und finanziellen Rahmen war das auch nicht möglich.

Zudem waren die Autoren auf Hinweise aus der einschlägigen (Jazz-)Szene angewiesen, wozu es drei Aufrufe im Trierischen Volksfreund gegeben hat, die auch rege genutzt wurden, aber offenbar die erwähnten inhaltlichen Lücken nicht zu schließen vermochten.

Der Jazz-Club Trier e.V. bedauert dies ausdrücklich, ohne die Leistung der Autoren oder des Verlages schmälern zu wollen: "Jazz in Trier" ist in jedem Falle ein lesenswertes Buch.

Nils Thoma, Vorsitzender Jazz-Club Trier e.V.

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