MUSIK

Zum Artikel "Eine Rarität wird zu neuem Leben erweckt" (TV vom 9. September):

Eines vorab: Gemeinsam mit den anderen Trierer Kulturschaffenden sind wir froh und dankbar darüber, dass der Trierische Volksfreund regelmäßig über unsere Aktivitäten informiert und berichtet. Umso enttäuschender und ärgerlicher ist das, was als vermeintliche Konzertkritik über unsere Aufführung von Georg Schmitts "Sinai" veröffentlicht wurde. Der Text ist ein Affront für alle diejenigen, die mit viel Engagement die Kulturlandschaft in Trier zu bereichern versuchen, eine informative Konzertkritik ist er leider nicht. Deshalb sei hier der Versuch unternommen, wenigstens einige der Versäumnisse aufzuarbeiten. So fehlten fast sämtliche Hinweise auf die Akteure. Unter der Leitung von Jochen Schaaf musizierten der Trierer Konzertchor und das Philharmonische Orchester Trier. Die Solopartien übernahmen Evelyn Czesla (Sopran), Peter Diebschlag (Tenor), Tobias Scharfenberger (Bariton), Nico Wouterse (Bassbariton) und Michael Haag (Bass). Die Besetzung unterstrich den regionalen Bezug dieses Konzerts, denn alle Akteure stammen aus Trier oder haben hier ihren Lebensmittelpunkt. In seinem 50. Jubiläumsjahr setzte der Trierer Konzertchor seine Tradition der Aufführung zeitgenössischer und historischer Komponisten der Region fort. Dies ist wesentlich das Verdienst von Manfred May, dem verstorbenen Gründer des Chores, und von Prof. Wolfgang Grandjean, die dieses Projekt gemeinsam verabredet und vorangetrieben haben. Der langanhaltende Beifall nach dem Schlussakkord und die vielen positiven Rückmeldungen aus dem Publikum legen für mich den Schluss nahe, dass es sich um einen sehr gelungenen Abend mit vielen begeisterten Zuhörern gehandelt hat und dass das Werk gute Chancen hat, auch in Zukunft wieder einmal aufgeführt zu werden. Sebastian Burg, 1. Vorsitzender des Trierer Konzert- und Kammerchors e.V.

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