NATUR

Zu den Leserbriefen "Immer wieder samstags" und "Froh und dankbar" (TV vom 5./6. und 12./13. April):

Den Meinungen von Frau Lutz aus Wasserliesch und Frau Kasel aus Aach kann man aus ihrer jeweiligen Sicht zustimmen. Das Problem mit dem Gartenlärm, verursacht durch Rasenmäher, Kettensägen, Vertikutierer und Motorsensen, ist mit den einschlägigen Vorschriften geregelt. Subjektive Wahrnehmungen steigern nur die persönliche Betroffenheit. Ich selbst mähe rund 3000 Quadratmeter Rasen etwa 15-mal jährlich und etwa gleich viel Wiese drei- bis viermal pro Saison. An die Ruhezeiten halte ich mich so weit als möglich. Längere Regenperioden können das aber, auch bei zeitlich freier Gestaltung der Intervalle, schnell durcheinanderbringen. Spritzhubschrauber und Erntemaschinen (zum Beispiel Mähdrescher) sind trotz massiver Lärmerzeugung zu tolerieren. Notwendige trockene, windfreie Bedingungen finden sie überwiegend am Abend. Nicht zumutbar ist, was manche Zeitgenossen sich leisten. Rentner, die in der Dämmerung, wenn es vielleicht kühler ist, mit ihrer Motorsense herumjaulen. Weist man sie auf ihr Verhalten hin, kommt der Mittelfinger; da juckt es schon in der Schuhspitze. Weiter unzumutbar sind ungenehmigte Betriebsanlagen in Wohngebieten. In aller Herrgottsfrühe laufen die Motoren der LKW warm, um Druck auf die maroden Bremsbehälter zu bringen. Wegen des Eigenlärms unterhalten sich dann die "Fuhrleute" über die anstehenden Probleme des Tages in "angemessener" Lautstärke. Und was sagt die Verwaltung, in unserem Fall: in Konz? Wir werden uns der Sache annehmen. Vielleicht - aber garantiert ohne Lärm. Erwin Lutz, Kanzem

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