Nichts mehr gehört

Zur Situation nach der Hessen-Wahl und dem Verhalten der SPD-Politikerin Andrea Ypsilanti meint dieser Leser:

Die Berichterstattung um die Lügenvorwürfe an Andrea Ypsilanti in Hessen erinnerten mich an ein Gespräch mit der rheinland-pfälzischen Landtagsabgeordneten Monika Fink (SPD). Dieses Gespräch fand eine Woche vor der Wahl zum Mainzer Landtag 2006 am Infostand der SPD in Bitburg statt. Auf meine Frage, was die SPD gegen die meiner Ansicht nach weit überzogenen und ungerechtfertigten Ruhestands- und Übergangsbezüge der Landtagsabgeordneten unternehmen möchte, erhielt ich von Frau Fink die Antwort, dass Kurt Beck, wenn er denn Ministerpräsident bleiben würde, diesbezüglich noch im Jahr 2006 eine Anpassung vorhätte. Wie wir alle wissen, ist Beck unser Ministerpräsident geblieben und kann sogar mit seiner SPD allein regieren. Von einer Anpassung der Ruhestandsbezüge der Abgeordneten habe ich allerdings bis heute nichts mehr gehört.Wenn Beck also hier eine Novellierung anstrebt, wird er es wohl nie einfacher haben als in der jetzigen politischen Konstellation. Zur Ehrenrettung von Frau Fink sei aber auch bemerkt, dass ich von ihr wenigstens eine Antwort bekommen habe, von den Menschen an den Infoständen von drei anderen Parteien habe ich auf die gleiche Fragestellung bestenfalls "Wischiwaschi"-Antworten erhalten.Klaus Antony, Bitburg parteien

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