Pflichtübung

Volle Kirchen wird diese Maßnahme sicherlich genauso wenig zur Folge haben wie die Tatsache, dass Lesungen, das Evangelium und meist auch die Predigt Themen zum Inhalt haben, die aus längst vergangenen Zeiten stammen.

Ich zumindest habe leider oftmals den Eindruck, dass man im Gottesdienst nicht im Glauben gestärkt, für die kommende Woche aufgebaut oder in sonstiger Weise spirituell mit neuer Energie versorgt wird, was zumindest für mich wichtig wäre. Wenn jetzt vermehrt auch noch die lateinische Sprache angewendet wird, führt dies eher dazu, dass der Kirchgang für noch mehr Christen zur inhaltlich nicht nachvollziehbaren Pflichtübung degradiert wird. Die katholische Kirche täte gut daran, die Kirchgänger und die, die es gerne wieder werden würden, zu fragen, wie ein Gottesdienst wünschenswerter Weise ausschauen sollte. Das wiederum hätte sicher positive Auswirkungen auf die Anzahl der Gottesdienstbesucher. Manfred Rosar, Ralingen

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