Politik

Zum Artikel "Breitseiten der Union auf Mainzer Verkehrspolitik" (TV vom 16. Juli):

Es ist schon ein Wahnwitz, wenn die Landesregierung sich damit brüstet, wie viel Geld in den Ausbau der Infrastruktur im Raum Trier fließt. Da liest man: 52,8 Millionen Euro seien für den Bau von Bundesstraßen vorgesehen, davon 30 Millionen Euro allein für den Hochmoselübergang und zwölf Millionen Euro für den Erhalt der Bundesstraßen. Will Roger Lewentz die Leute für dumm verkaufen? Bundesstraßen werden natürlich mit Bundesgeldern bezahlt. Das ist nun wirklich keine Leistung von Herrn Lewentz oder dieser Landesregierung. Gratulieren kann man Herrn Lewentz hingegen zu anderen Erfolgen: Das Land gibt für Landes- und Kommunalstraßen immer weniger Geld aus. Super! Da wird richtig was gespart. Das Land verhindert durch endlose Verzögerungstaktiken den Bau wichtiger Verkehrsverbindungen wie A1 und Moselaufstieg. Die würden dann auch vom Bund bezahlt, aber mit einem verbohrten grünen Koalitionspartner wird der Weg für neue Straßen erst einmal nicht freigemacht. Auch dafür meine Hochachtung an Herrn Lewentz. Und zu guter Letzt möchte ich Herrn Lewentz von Herzen danken und gratulieren, dass er die absehbare Katastrophe an der Schiersteiner Brücke nicht einfach angegangen ist, sondern sehenden Auges halb Rheinland-Pfalz und Hessen lahmgelegt hat. Respekt! Da ist ein richtiger Stratege am Werk und arbeitet an der Zukunft unseres Landes! Carolin Hostert, Arzfeld Anm. d. Red.: Frau Hostert sitzt für die CDU im Kreistag von Bitburg-Prüm, ist im Vorstand der Schülerunion und engagiert sich bei der Jungen Union.

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