Provokation

Zum Artikel "Da steht es rot auf weiß" (TV vom 3. Juni) schreibt diese Leserin:

Was hat der "Trierische Volksfreund" sich denn dabei gedacht, diesen Artikel auf Seite 3 zu veröffentlichen? Haben wir denn keine drängenderen Probleme zu lösen, als die der Familie Schwarz, die bei einem Nettoeinkommen von 4205 Euro für ihre Freizeitgestaltung "nur" noch 722,73 Euro pro Monat zur Verfügung hat? Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema "Was ist lebensnotwendig, und was ist wünschenswert?" setzt voraus, dass man sich zunächst darauf einigt, was unter einzelnen Begriffen zu verstehen ist, wie beispielsweise "lebensnotwendig, Freizeit, Altersvorsorge, wünschenswert etc.". Leider ist das in dem Artikel nicht geschehen, und es ist ein völlig falscher Eindruck entstanden. Bedenkt man, dass viele Menschen mit viel weniger Geld auskommen müssen und sich nicht beschweren, empfinde ich diesen Artikel schlicht als eine Provokation. Oder war das Ganze ja vielleicht eine Satire?! Marita Braband-Hoegner, Gladbach gesellschaft

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