Deutsche Sprach\' - schwere Sprach\'. Heißt es der, die oder das Gott? Der Ironiker oder Zyniker würde antworten, dass man nur sich selbst blamieren kann, aber nicht andere einen blamieren können. Schon Kardinal Joachim Meisner hatte es "satt", sich mit dem "hohen C" der beiden Volksparteien "herumzuärgern" und erklärte vor Jahren lautstark: "Was C ist, bestimmen wir!" Herr Putin würde ihm völlig recht geben, wenn es um die Moral geht. Humor, Ironie, Zynik, Sarkasmus beiseite: Tatsächlich begreift sich der Mensch selbst und seine Umwelt in Wort, Zahl und Bild via "Spekulationen" (= "Spiegelungen"). In der Bibel ist der Mensch nach seinem Bild und Gleichnis geschaffen, der "Von-der-roten-Erde-Genommene" (hebräisch: "ha adama" = "die rote Erde"). Adam wird sodann in Mann (= "isch") und Frau (= "isch\'a") aufgeteilt: Zusammen sind sie "der Baum des Lebens und der Erkenntnis in der Mitte des Paradieses …" Tatsächlich gibt sich Gott vor Moses im Zeichen des brennenden Dornbuschs mit dem Namen JHWH zu erkennen, um als ansprechbare Person neu aufzutreten, nachdem er im Sünden-Fall aus der Geist-Mitte des Menschen "herausgeworfen" worden war - und also nicht mehr vom Zentrum her, sondern nur noch von außen her, als Gegenüber, in Erscheinung kommen konnte. Dieser Gottes-Name JHWH verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in eins: Denn der Augenblick in Raum und Zeit ist jener Kreuzesschnitt-Punkt, in welchem Vergangenes einfließt und Künftiges aufgenommen wird im Hier und Jetzt. Und genau mittendrin berührt uns (so Gertrud von Le Fort) die Ewigkeit Gottes selbst und schenkt uns Dauer. "Wer sich einsetzt, setzt sich aus…" und macht sich angreifbar, weil Auseinandersetzungen stets Ineinandersetzungen zuvor als "Fußboden" haben. Mathematisch-geometrisch ist diese Optik im und mittendrin eine "Null-Funktion" zwischen Sein und Nichts (= Nicht-Sein, verkürzt), also auch ein "schwarzes Loch" als Ende, oder besser: Durchgang. Und von Null an aufwärts sind alle klein, groß, bedeutend, unwichtig, gewöhnlich, außergewöhnlich?! Anders: In Null hebt sich das/die/der Unterschied selbst biogenetisch wieder auf - im Zeichen des Kind-Seins... Der langen Rede kurzer Sinn: Weihnachten ist auch Weihe der Nacht. Denn: "Zwischen Stern und Stern ist Nacht." Also sollte man Kristina Schröder dankbar sein für ihre, wenn auch ungewollten Denkanstöße auf Weihnacht hin! P. Mag. theol. Michael Böhles CSSp, Trier Gott ist nicht der, die oder das. Familienministerin Schröder soll einpacken und gehen. Das gilt auch für den Papst, der genauso redet. Gott ist keine Frau und kein Ding. Gott ist Person. Jesus ist Person. Der Mann von Golgotha. Gottvater ist Person und der Vater von Jesus Christus. Der Heilige Geist ist Person. Drei Personen, ineinander verwoben - ein Gott. Vater, Sohn und Geist sind Männer. Lernen Sie das Geheimnis kennen, lesen Sie das Neue Testament, dann können Sie mitreden! Erwin Schmitt, Schweich