SICHERHEIT

Zum Artikel "Wir halten täglich den Kopf hin" (TV vom 2. Dezember):

Ich gebe dem Trierer Polizeipräsidenten recht. Solche Vorfälle sind nicht hinzunehmen und bedürfen einer genauen Analyse. Warum steigt die Zahl der Angriffe auf Polizisten? Die Täter wissen doch genau, dass, wenn sie vor Gericht kommen, ihnen ein bisschen gedroht wird, sie hatten ja eine einsame Kindheit oder das Umfeld stimmte nicht, Alkohol spielte eine Rolle. Man kann diese Aufzählung noch weiterführen. Beispiele gibt es täglich, die Opfer werden zu Tätern. Nein, wenn eindeutige Beweise für eine Straftat vorliegen, dann dürfen "sogenannte mitbestimmende Kriterien" keine Rolle spielen. Straftat bleibt Straftat, also die volle Härte des Gesetzes anwenden und die Täter nicht in Haftanstalten einweisen, von denen einige mittlerweile den Komfort eines Mittelklassehotels aufweisen. Karge Zellen, einfaches Essen, Arbeit und keinen Ausgang - und für den vollen Umfang des Schadens (auch des körperlichen) zur Verantwortung gezogen werden. Im Wiederholungsfall kann die Strafe auch noch gesteigert werden. Die Schmerzgrenze ist erreicht. Unsere Polizei ist kein Freiwild, und die Zivilcourage ist es wert, wie auch die Polizistinnen und Polizisten geschützt zu werden. Josef Käser, Kradenbach

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