Mir ist es unverständlich, dass auf dieser Strecke so viele schwere Unfälle passieren. Ich fahre diese Strecke täglich. Was mir immer wieder auffällt, sind drei Gruppen von Fahrern:Gruppe eins: Urlaubsfahrer, ältere Verkehrsteilnehmer und Sonntagsfahrer. Diese Fahrergruppe möchte gerne überholen, wenn es möglich ist, traut sich aber nicht, Gas zu geben, fühlt sich unsicher, bricht den Überholvorgang ab, und alle Nachfolgenden können auch nicht mehr überholen. Wenn das Reißverschluss-Verfahren angewendet werden soll, fährt man mindesten 400 Meter vorher nach rechts, lässt aber dann 100 Meter vorher keinen mehr auf die rechte Spur einfädeln.Gruppe zwei: Raser und Drängler. Die Fahrergruppe bedrängt alle "normal" Fahrenden, betreibt das sogenannte Lückenspringen und gefährdet dabei allzu oft andere Verkehrsteilnehmer, überholt im Überholverbot, und wenn die Überholspur endet, wird die Sperrfläche gnadenlos ausgenutzt, um sich noch vor ein weiteres Fahrzeug zu quetschen oder überholt, auch wenn die Sichtweite es nicht zulässt.Gruppe drei: LKW-Fahrer (zu 85 Prozent mit ausländischem Kennzeichen). Es gibt viele, die trotz LKW-Überholverbots versuchen, andere Lastwagen zu überholen und den Überhol-Vorgang dann trotzdem abbrechen müssen oder ihn fortsetzen und den Gegenverkehr massiv gefährden. Einige können es wohl nicht leiden, wenn am Ende der linken Fahrspur ein PKW wieder rechts einscheren möchte, oder beim Reißverschluss-Verfahren bis unmittelbar vor die Engstelle links fahren möchten, um sich dann einzufädeln.Meiner Meinung nach kann die Bitburger so gut ausgebaut werden wie man möchte, aber das hilft alles nichts, solange der ganze Transit die Strecke nutzt, um abzukürzen, zu tanken und dann auch noch Maut zu sparen! Die vorübergehend schnellste Lösung sollte ein LKW-Verbot auf der B 51 sein (ausgenommen Anlieger/Anlieferer) und langfristig der Lückenschluss A 1 (Blankenheim/Daun). Aber bis die A 1 fertig ist, kann sich sowieso kein normaler Deutscher das Autofahren leisten! Harald Heck, Trier strassenverkehr