Teile und herrsche

Bei dem, was hier wieder von unseren Steuergesetzmachern fabriziert worden ist, rollen sich mir die Socken rauf und runter. Wem nützen denn diese Gesetze? Doch nicht dem kleinen Mann, der Mühe hat, mit seinem normalen Verdienst über die Runden zu kommen und sich keinen Handwerker leisten kann und deshalb, soweit es geht, alles selbst machen muss.

Natürlich wieder nur dem Besserverdienenden, der den Handwerker trotz der hohen Nebenkosten, die auch von unserem Staat verursacht werden, auch bezahlen kann. Der kann dann noch mehr als sonst von der Steuer absetzen, und die Zeche zahlt wiederum der Normalbürger, dem als gläserner Steuerzahler alles sofort vom Gehalt abgezogen wird. Solche Regelungen, die die Besserverdienenden steuerlich bevorzugen, gibt es sicherlich genug, und das ist ja auch von unseren Politikern beabsichtigt. Erstens, weil sie selbst dazugehören und zweitens, weil die Kluft zwischen den Normalbürgern und den Reichen immer größer wird, was ja auch gewollt ist. Nach dem Prinzip "teile und herrsche" (divide et impera). Karl-Heinz Brock, Schleid

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