Trier ist Regionalhauptstadt

Zum Artikel "Region Trier: Wir sterben doch nicht aus" (TV vom 11. Dezember):

Das vom Kommentator eingeforderte Kooperationsgebot für die Kommunen kann ich nur unterstreichen. Kirchturmsdenken gehört nicht mehr in die heutige Zeit. Erst recht nicht bei vorausschauenden kommunalpolitischen Weichenstellungen, wie man es von der in der Regionalvertretung zu beschließenden Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzepts ( REK ) erwarten darf. Dort ist aber wiederum zu bemängeln, dass eine Strategie der dezentralen Konzentration regionalspezifisch nicht umgesetzt werden soll. Dabei müsste allen Entscheidungsträgern in der Regionalvertretung und der Initiative Region Trier (IRT) vor dem Hintergrund der neuen Daten doch endgültig klar sein, dass eine gleichmäßige räumliche Versorgung mit Infrastruktur nur noch bedingt möglich sein wird, geschweige denn zu finanzieren ist. Wichtige Aspekte werden im vorliegenden Entwurf des REK nur bedingt aufgearbeitet. Zum Beispiel eine konkrete Behandlung der demografischen und damit verbundenen strukturellen Entwicklungen und deren räumliche Auswirkungen, insbesondere im Bereich der Grenzregion zu Luxemburg. Die Konzentration von öffentlichen, insbesondere von überörtlichen Aufgaben und Leistungsangeboten auf die Städte (Ober- und Mittelzentrum) ist notwendig, um die Versorgung im Raum dauerhaft zu sichern. Die Stadt Trier als Oberzentrum sollte in den Köpfen auch als Regionalhauptstadt anerkannt und ausgebaut werden. Dem sollte auch innerhalb der Planungsgemeinschaft Region Trier Rechnung getragen werden. Hans-Willi Triesch, TrierMitglied im Regionalvorstand der Planungsgemeinschaft Region Trier Region

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