Und wieder zahlt der kleine Mann die Zeche

Zur Situation nach der Bundestagswahl schreibt dieser Leser:

Eines ist jetzt schon absehbar: Die Zeche werden weder die Banken noch die Großindustrie zahlen, sondern wieder einmal der kleine Mann. Die groß angekündigten Hilfspakete der Bundesregierung werden nicht halten, was sie versprechen.

Aber die Banker und Manager werden weiter abkassieren, und während viele Arbeiter der Automobilkonzerne und Zulieferer Kurzarbeit schieben und Lohnverzicht hinnehmen müssen, zahlt der Staat mit unseren Steuern auch noch die Verluste der Autohersteller.

Wie einfach wäre da doch eine Marktbereinigung, indem Fabrikate ausländischer Hersteller durch Zölle wesentlich teurer würden als deutsche Autos und inländische Produkte mit Steuer-Erleichterungen. Staatliche Kredite würden so nicht dazu verwendet, die Spekulationsblasen der Banken aufzufüllen und Managern weiter ihre Posten zu garantieren, sondern Arbeitsplätze für Millionen deutsche Arbeitnehmer auch künftig zu sichern.

Der falsche Weg wäre eine Mehrwertsteuer-Erhöhung, die noch mehr Arbeitsplätze in Deutschland kosten würde. Einsparungen sollten erst von unseren Politikern erbracht werden, bevor der kleine Mann (Arbeiter, Rentner) drankommt! Besonders die Rentner mussten seit der letzten Wahl auf vieles verzichten.

Hartmut Knob, Malborn

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