Unfassbar und nicht nachzuvollziehen

Zum Artikel "Rauchige Stimmung" (TV vom 17. April):

So langsam verstehe ich bei Eintracht Trier gar nichts mehr. Wie kann man einen Mann wie Jürgen Werthenbach ziehen lassen? Mit ihm hat der Verein endlich wieder einen Fachmann, der nicht nur ein gutes Standing bei Sponsoren und Gönnern der Eintracht zu haben scheint, sondern darüber hinaus der für mich fähigste Mann der Geschäftsstelle der Eintracht seit langem ist.Werthenbach hat zudem aus der zweiten Mannschaft in Kürze eine disziplinierte und homogene Einheit geformt, die in der Verbandsliga leidenschaftlichen Fußball spielt. Übrigens sind das alles junge Spieler aus Trier und der Region. Werthenbach hat ein Händchen und feines Gespür, mit jungen Spielern umzugehen und sie zu fördern. Ein Mann, der auf breiter Basis bei der Eintracht gute Arbeit leistet, soll gehen, weil es schwer zu finanzieren ist? Ich kann das in keiner Weise nachvollziehen. Dann spare ich lieber bei dem einen oder anderen "Profispieler" nächste Saison und hole zwei junge, willige Spieler in den Kader der ersten Mannschaft, die noch mit Stolz und Würde das Trikot mit der Porta auf der Brust tragen. Aber an Weitsicht scheint es den Entscheidungsträgern leider erneut zu fehlen. Oder sind es persönliche Gründe? Hat Werthenbach vielleicht andere Vorstellungen von Konzepten, die dem jetzigen Vorstand nicht passen? Vielleicht ist Werthenbach kein Ja-Sager, also unbequem. Schnell weg damit oder wie? Wie weit müssen wir sportlich noch sinken? Die Eintracht wird immer mein Verein bleiben. Aber im Moment bin ich maßlos enttäuscht von den so genannten Entscheidungsträgern und hoffe auf einen kompletten Neuanfang am 2. Mai, denn so wie jetzt kann es nicht weitergehen, sonst wird es ein Spiel gegen den SV Konz bald nicht nur im Pokal geben. Und das nimmt man in Trier einfach so hin? Für mich unfassbar!Torsten Schlecht, Konz FUSSBALL-OBERLIGA

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