Unsinnige Gedanken

Bravo, Dieter Lintz. Besser hätte man die Äußerungen des "netten, älteren Bischof Mixa" nicht kommentieren können. Bis auf ein paar kleine Bemerkungen ist dem nichts mehr hinzuzufügen. Als Problemlösung sollte man die Priester heiraten lassen, damit diese familiäre Erfahrungen sammeln können und die Kompetenz erlangen, mitreden zu dürfen.

Und damit Bischof Mixa nicht nochmal auf so dumme Gedanken kommt, sollte der Staat die Eintreibung der Kirchensteuer auch der Kirche überlassen. Dies hat zweierlei zum Vorteil. Zum einen spart unser Staat die hohen Verwaltungskosten (wir müssen ja alle sparen), zum anderen muss die Kirche, die ja heute einem Großunternehmen gleich kommt, selbst dafür sorgen, dass sie ihre "Kunden" behält und diese ihre monatlichen Beiträge pünktlich entrichten (Kirchensteuer). Denn in keinem anderen Land der Welt treibt eine Regierung die Gelder für die Kirche ein. Es ist doch schön, wenn man sich zurücklehnen kann und jeden Monat von Papa Staat die große Steuerüberweisung bekommt, ohne, wie die Geistlichen in anderen Ländern, einen Finger rühren zu müssen. Kirchenaustritte kommen nicht von ungefähr. Müsste Bischof Mixa selbst für sein Einkommen sorgen, wie alle anderen Bürger auch, käme er nicht auf solch unsinnige Gedanken. Wie heißt ein Sprichwort: "Geht es dem Esel zu gut, geht er aufs Eis." Nur gibt es auch Esel, die dabei auf die Nase fallen. Achim Wilbois, Trier

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