Untragbar

Zum Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin diese Meinung:

Der als neoliberaler Hardliner bekannte ehemalige Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin hat erneut mit verbalen sozial-chauvinistischen und migrantenfeindlichen Ausfällen von sich reden gemacht: "Meine Vorstellung wäre, generell kein Zuzug mehr außer für Hochqualifizierte und perspektivisch keine Transferleistungen mehr für Einwanderer." Ebenso sei speziell ein Großteil der Türken und Araber in Berlin "weder integrationswillig noch integrationsfähig". Sie hätten keine "produktive Funktion, außer für den Obst- und Gemüsehandel".

Sarrazins Äußerungen sprechen für sich und sind Ausdruck eines völlig inhumanen Menschenbildes. Nur wer einer Arbeit nachgeht, ist nach Sarrazins Meinung ein vollwertiger Mensch. Wer erwerbslos ist, verdient offenbar keine Bleibeperspektive in Deutschland. Dies unterscheidet sich in nichts von gängiger NPD-Propaganda.

Die Bundesbank sollte sich von Sarrazin als Vorstandsmitglied trennen. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass eine wichtige Institution Schaden nehmen könnte. Sarrazin ist als geistiger Brandstifter in öffentlichen Ämtern untragbar!

Ali Damar, Wittlich

Anm. d. Red.: Herr Damar ist als Mitglied der Links-Partei im Wittlicher Stadtrat

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