Verbraucher haben es in der Hand

Zum Artikel "Strom-Frust: Wechseln, aber wie?" (TV vom 5. November):

Es ist doch zunächst egal, zu wem der günstigere Anbieter gehört. Für mich als Verbraucher kommt es darauf an, dass ich keine überteuerten Preise für eine Leistung bezahle, welche Qualität ich auch immer kaufen möchte. Wenn also ein und derselbe Hersteller auf zwei Preislinien anbietet, meist den langjährigen Kunden auch noch das teuere Produkt, dann sehe ich doch, dass es nur ums Abzocken geht! Folglich sollte ich als Verbraucher wechseln, um "Marktpflege" zu betreiben. Leider wechseln viel zu wenige, sei es aus Unkenntnis der eigenen vertraglichen Bedingungen, sei es aus Informationsmangel hinsichtlich des Angebotes. Hier wäre es die Aufgabe der Verbrauchsberatung, zusammen mit den Medien aufzuklären, was man beim Wechseln beachten muss. Lamento über unechten Wettbewerb und Warten auf die Politik hilft nichts. Übrigens, als ich im Sommer 2006 zu Verivox/Flexstrom gewechselt bin, gehörte dieser Anbieter noch nicht zur RWE. Mir bringt der Wechsel eine Ersparnis übers Jahr von rund 280 Euro bei Bezug von etwa 3600 KW. Allerdings habe ich das Risiko von 600 Euro Vorkasse dafür in Kauf genommen, und ich kenne meinen Verbrauch und mögliche Einspar-Potenziale. Horst Peter Kühn, Gusterath Energiepreise

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