Vom Bundestag in die Formel 1

Zum Artikel "Peter Rauen darf weiter Auto fahren" (TV vom 4. April):

Was muss eigentlich noch alles passieren, dass dem rasenden Peter Rauen aus dem Salmtal endlich die potenzielle Möglichkeit zum Verkehrs-Rowdytum entzogen wird. Jeder normale Bürger wäre bei derartigen Verkehrsdelikten auf immer und ewig vom Straßenverkehr verbannt, aber bei Politikern scheint die deutsche Rechtsprechung Ausnahmen zu zulassen. Oder muss erst ein Unfall mit Personenschaden passieren, damit auch die gewählten Volksvertreter sich an die Straßenverkehrsordnung halten? Besserung dieses Verhaltens erscheint ungewiss. Wenn das so ist, dann sollte sich Herr Rauen nach Ablauf seines Bundestagsmandats bei der Formel 1 als Fahrer bewerben. Die rasen auch teilweise ohne Rücksicht auf Verluste über die Rennbahnen in der ganzen Welt, aber da tun sie es unter ihresgleichen. Dem Geschwindigkeitsrausch nachgeben auf Straßen, auf denen auch andere Menschen am Verkehr teilnehmen, ist im höchsten Maße unverantwortlich und zeigt in diesem Falle wieder einmal, wie wenig sich die Politiker ihrer Vorbildfunktion bewusst sind. Elmar-Georg Hauf, Osann-Monzel politiker

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