Zurückgewechselt

Zum Artikel "Strom für 20 000 Kunden teurer" (TV vom 20. November) folgende Leser-Zuschrift:

Strompreiserhöhungen sind immer ärgerlich. Aber nichts ist ärgerlicher als eine unerwartete Erhöhung. Um in Zukunft solchen zu entgehen, bin ich vor zwei Jahren - nach 28 Jahren - von den SWT zu einem bundesweit präsenten "flex"iblen Anbieter gewechselt.

Ich war mir sicher, dass mich keine unliebsamen Tarifsprünge überraschen könnten, hatte ich doch die Strommenge für ein Jahr im Voraus zum Festpreis gekauft. Am Ende des ersten Verbrauchsjahres stellte ich dann fest, dass meine selbst gesteckten Verbrauchsziele nicht einzuhalten waren. Kurzum - ich musste "nachlösen". Das Nachkaufen war für mich - obwohl erahnt - eine böse Überraschung! Die nachgekaufte Strommenge war so exorbitant teuer, dass nicht nur der günstige Paketpreis pulverisiert war; unterm Strich hatte ich mehr Geld für den "flex"iblen Strom ausgegeben, als ich bei SWT bezahlt hätte. Nun war das Jahr abgehakt, und ich musste noch eines dranhängen.

Auch in diesem werde ich nicht genau meinen Wunschverbrauch treffen. Ich habe aber zumindest rechtzeitig gewechselt und werde ab 1.1.2010 wieder durch die SWT versorgt. Mit Ökostrom. Und der wird bekanntlich nicht teurer. Jetzt bin ich nur gespannt, wie weit ich für das Jahr 2009 wieder neben meiner eigenen Prognose gelegen habe.

Alf Keilen, Trier

verbraucher

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